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Antisemitismus ohne Antisemiten: Deutschland und sein schrecklich gutes Gewissen

Wir hatten die große Ehre und Freude, Herrn Alan Posener in der Loge zu einem Vortrag begrüßen zu können. Sein Vortrag über „ Antisemitismus ohne Antisemiten: Deutschland und sein schrecklich gutes Gewissen" war durchaus kontrovers.

Alan Posener, geboren 1949 in London, ist Autor der WELT-Gruppe und betreibt das Blog „Starke Meinungen“. Sein Vater war der jüdische Architekturhistoriker Julius Posener, der 1933 vor den Nazis floh, in Paris, Jerusalem, London und Kuala Lumpur lebte und 1961 nach Berlin zurückkehrte.

Alan Posener wurde anglikanisch erzogen. Er studierte Germanistik und Anglistik, war von 1970 bis 1977 Kader einer maoistischen Partei, danach bis 1990 als Beamter im Berliner Schuldienst tätig. Bevor er 1999 zur „Welt“ stieß, arbeitete er als freier Autor, Übersetzer und Rocksänger. Noch heute tritt er mit „Jumpin‘ Pete & Berlin All-Stars“ in Berliner Kneipen auf.

Posener schrieb Bücher über so diverse Gestalten wie Elvis Presley, William Shakespeare und die Jungfrau Maria, zuletzt über Europa als „Imperium der Zukunft“ (2007), Benedikt XVI (2009) und die „Empörte Republik“ (2015).